Meine erste richtige Tour nach 7 Jahren
01.Juni bis 03.Juni.2007
Die Teilnehmer
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Ein Wochenende im Harz
Alles begann im Herbst 2006. Geboren aus einer Schnapsidee beim Grillen mit Dr.Kawa enstand der Gedanke mal einen kurzen Trip
in den Harz zu machen. Eigentlich war damit gemeint, dass wir Morgens ganz früh in den Harz
aufbrechen und spät Abends wieder zurückzukehren. Einfach mal ein paar Kurven drehen. Soweit der Plan.
Aus diesem Kurztrip wurde ein ganzes Wochenende mit insgesamt 6 Leuten. Einfach Spitze.
Es geht Los
Am Freitag den 01.06.2007 ging es Morgens um 07.30 Uhr von uns, aus Kaltenkirchen, los. Dirk, Sven und ich mussten jedoch noch einen Abstecher über die
Zulassungsstelle
in Norderstedt machen, da Dirk sich sein Hinterradumbau auf ZZR 1100 Felge noch eintragen lassen wollte. Meistens kommt es anders als man denkt. Die Zulassungsstelle war so voll, dass wir uns entschlossen ohne Eintrag in die Papiere in den Harz zu fahren.
Auf dem Weg in den Harz haben wir dann Stück für Stück jeden anderen Teilnehmer der Tour abgeholt. Letzte Anlaufstelle war dann unser Nordbayer Jörg in Geesthacht, wo auch gleich das erste Problem auftauchte.
Der Ölprinz
Kay (neuerdings auch Ölprinz genannt) hatte es wohl zu gut gemeint mit dem Öl auffüllen. Kurz vor Geesthacht lief das Öl nun durch den Überlauf im leichten Fluss direkt vor sein Hinterrad. Zum Glück ist bis jetzt nichts passiert. Nach kurzer Kontrolle ging es dann weiter Richtung Harz.
Der erste Defekt
Richtung Osten nach Dömitz war der erste Abschnitt. Immer entlang der Elbe. Es ist eine Super kurvenreiche Strecke, ideal für uns als Anfang eines Kurvenreiches Wochenende.
Weiter in grobe Richtung nach Süden. Nach einer kurzen Pause übernahm ich dann die Führung der Gruppe. Immer schön auf das Tempo geachtet bis, ja bis mein Tacho plötzlich nichts mehr anzeigte. Also der erste Defekt der Reise war da. Eine defekte Tachowelle bzw. wie sich später herausstellte eine defekte Tachoschnecke. Zu diesem Zeitpunkt war es aber nicht das Problem, es fährt sich ja auch ohne Tacho.
Der Harz und seine Kurven
Ein paar Kurven weiter waren wir am Highlite des Wochenendes angekommen. Der Kyfhäuser etwas südlich vom Harz ist er das absolute muss für jeden der in Richtung Harz fährt. Den Kyfhäuser vom Süden hinauf und Richtung Norden wieder herunter. Es ist eine wahre Pracht und das Schild "ACHTUNG STARKE KURVE 36x" ist keine Übertreibung.
Nun wurde es aber Zeit sich nach Güntersberge zu begeben. Hier war unsere erste Unterkunft.
Die Übernachtung war für sechs Personen mit Frühstück gebucht. Es war schon ein Erlebnis mit sechs Bikern in einem Zimmer zu Übernachten. Aber alles in allem war es ja nur für eine Nacht.
Der Samstag war solange man unterhalb von ca. 600 Metern blieb ein toller Tag. Wir haben tolle Kurven und tolle Landschaften gesehen. Immer wieder rechte kurven bergauf, linke kurven bergab bzw. alles gemischt. Oberhalb von ca. 600 Metern war dann die Luftfeuchtigkeit so hoch, dass man auch Nebel dazu hätte sagen können.
Am Samstagabend fuhren wir dann in den Ortsteil "Kamschlacken" welcher zu Osterode gehört. Gebucht war eine Nacht im wohl besten Bikerhotel im Harz, im bh29 von Barbara. Als Abendessen gab es dann Grill satt für gerade mal 10€. Beim Lagerfeuer schmeckte dann auch die Hopfenkaltschale (Bier)sehr gut. Da wir aber am Sonntag doch noch weiter Motorrad fahren wollten, mussten wir uns etwas zurückhalten.
Der Sonntag wurde es im Harz dann noch feuchter, so entschlossen wir uns kurzerhand über die Autobahn Richtung Norden zu fahren. Kurz hinter Hannover wollten wir dann entscheiden wie es weitergehen sollte.
Wie sollte es sein, wenn 6 verrückte Biker auf die Autobahn gehen. Einer will schneller sein als der andere. Es kahm wie es kommen musste, Dirk und ich fuhren versehentlich auf die falsche Autobahn. Während die anderen wie abgemacht die A7 weiter fuhren, bogen wir Richtung Hannover (A37) ab. Dies bedeutete auf schnellen Reifen quer durch Hannover und Versuchen die anderen wieder zu finden. Wieder auf der A7 angekommen trafen wir die anderen auf einem Rastplatz. Aber Sven war weg. Wo war er hin? Ein Griff zum Handy und es stellte sich heraus, dass auch er falsch gefahren war.
Nach ca 1 Std. waren wir dann alle wieder beisammen.
Von Hannover aus ging es dann quer durch die Lüneburger Heide wieder Richtung Dömitz an der Elbe.
Die Strecke von Dömitz nach Boitzenburg war uns ja nun schon bekannt und somit recht flott vom Reifen.
Doch noch ein Defekt
Zum Schluss passierte dann doch noch ein kleines Malör. Sven legte bei einer kurzen Pause seine Maschiene etwas unsanft in den Dreck. Außer einem kleinen Kratzer und einem defekten Blinkerglas war aber nichts größeres kaputt gegangen.
Ende gut, alles gut
Alle sechs waren wir von diesem Wochenende begeistert und wollen fürs nächsten Jahr noch einmal eine ähnliche Tour planen.